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FÜSSLI. – (Horner, Johann Jakob und Felix Nüscheler).
Heinrich Füssli’s Sämmtliche Werke nebst einem Versuche seiner Biographie. Erstes-zweites Heft (alles Erschienene).

. Heinrich Füssli’s Sämmtliche Werke nebst einem Versuche seiner Biographie. Erstes-zweites Heft (alles Erschienene).

Mit zusammen 16 Umrissradierungen, gest. von Hegi und Lips. Titelblatt, XVIII, 16 SS. Quer-folio. Lose Bogen und Tafeln in Orig.-Verlagsumschlägen. Unbeschnitten.Zürich, In der Kunsthandlung von Fuessli und Compagnie, 1807–1809.

Sammlung von Umrissradierungen nach Gemälden Heinrich Füsslis (1741–1825), des „wild Swiss“. Exemplar aus möglicherweise ursprünglichem Besitz Johann Balthasar Bullingers (1777–1844) mit Sammlerstempel „Bullinger“ auf beiden Umschlägen. Die Absicht, Füsslis Gemälde in Flaxmanscher Umrissmanier zu stechen, stammte von des Künstlers Cousin, dem Kunsthändler Heinrich Füssli (1751–1829). In einem Brief vom 8. August 1805 formuliert Füssli zwar seine Vorbehalte gegenüber diesem Projekt, doch stellt er sich nicht grundsätzlich dagegen. Dem Unternehmen war schliesslich kein Erfolg beschieden. Es erschienen nur die beiden hier vorhandenen Hefte, von denen nur wenige in den Umlauf kamen. Das Werk gehört somit zu den grossen Seltenheiten auf dem Markt. Die beiden Hefte stellen die einzige repräsentative Grafikfolge nach Gemälden Füsslis dar. Folgende Werke sind reproduziert: 1. Fuessli und Bodmer; 2. Lady Macbeth; 3. Das Gespenst des Dion; 4. Joseph erklärt Beker und Mundschenk ihre Träume; 5. Wie Till die Schneider durch Säue straft; 6. Wie Till zum Barbier durch’s Fenster kömmt; 7. Die Kronenräuber; 8. Hercules und Diomedes; 9. Der Tod des Oedipus; 10. Lear und Cordelia; 11. Die drei Hexen (Macbeth); 12. Der Besessene; 13. Marius; 14. Der Schweizerbund; 15. Adam und Eva (Satan von Ithuriels Speer berührt); 16. Belisane und Perceval. Der erklärende Text zu den Tafeln stammt von J. J. Horner (1779–1831), die einleitende Biographie des Künstlers ist anonym verfasst, stützt sich aber in weiten Teilen auf die Erinnerungen von Füsslis Jugendfreund, Kanonikus Felix Nüscheler (gest. 1816), ab. – Weinglass, Prints and Engraved Illustrations By and After Henry Fuseli. A Catalogue Raisonné (1994), S. 319ff., Nrn. 275–283; Brun I, 521 (Füssli) und I, 236 (Bullinger). – Unbeschnittenes, frisches Exemplar. Die Blattränder nur minimal fleckig oder angestaubt. – Best.-Nr. 25345

CHF 9000.—
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